Herzlich Willkommen auf meiner Homepage!

Mein Name ist Ursula Schmid

und ich freue mich sehr über Ihr Interesse an meiner Person, meiner Arbeit und meinen Büchern.

Im Folgenden möchte ich Ihnen gerne ein wenig mehr darüber erzählen. 

   

Bitte beachten Sie auch meinen Blog gleich hier auf dieser Seite.

Sie finden eine kleine Sammlung positiver Geschichten aus dem Arbeitsalltag

in einem Altenheim.

Gerne möchte ich Sie auffordern, mit eigenen Erlebnissen zur Bereicherung

von diesem Blog beizutragen.

Senden Sie mir Ihre Geschichten zu und ich werde sie gerne einfügen!gpfschmid@email.de

Weitere Blog-Geschichten können Sie gerne auch nachlesen unter:

ursula-schmid-home.vpweb.de

Traummann der Zweite

Veröffentlicht am 08.07.2014

Bei einer abendlichen Feier im Altenheim

kümmert sich der Ehemann einer Kollegin
um den Grill und die Bratwürstchen.
Alle freuen sich über das gute Essen, einige der anwesenden Damen aber besonders auch
über den Grillmeister!
 
Das Geschehen am Rost wird aufmerksam beobachtet.
 
Schließlich fast sich eine der Damen
- so um die 80 plus plus -
ein Herz, wandert mit ihrem Rollator und ihrem bezaubernsten Lächeln
am Herrn über das Feuer und die Wurst vorbei.
Sie strahlt ihn an und meint:
"Zu Schade, daß ich nicht ein paar Jährchen jünger bin!"

Ein Traummann

Veröffentlicht am 08.07.2014

Eine muntere Truppe älterer Damen hat sich im Altenheim versammelt, um gemeinsam Kartoffelsalat für eine abendliche Feier zuzubereiten.

Die Stimmung ist gut.
Ein Pfleger gesellt sich zu der Runde,
das Gespräch wird noch ein bißchen lebhafter.
"Wissen sie", vertraut mir schließlich eine der Damen an, "von ihm habe ich letztens die ganze Nacht geträumt."
"Was haben Sie denn geträumt? Gutes oder Schlechtes?" will ich wissen.
"Nur Gutes natürlich!! Was denn sonst?!"
Die Dame strahlt mich - und den Pfleger - an.
 
Schnell kontert ihre Nachbarin: "Ihn sehe ich den ganzen Tag, da muss ich von ihm auch nicht noch träumen."
Spricht`s, lacht und umarmt den "Traummann"  herzlich.

Uuuuuups!

Veröffentlicht am 29.06.2014

Eine buntgemischte, muntere Gruppe von Senioren auf Ausflugsfahrt. Begeleitet und unterstützt werden die älteren Herrschaften von einigen Helferinnen und Helfern.

Die Busfahrt war lustig,
das Ausflugsziel interessant,
Kaffee und Kuchen lecker.
Vor der Abfahrt nach Hause schnell noch einmal auf die Toilette.
 
Bei einer der älteren Damen dauert es etwas länger. Und länger. Und länger.
Schließlich fragt eine der Begleiterinnen nach: "Frau M., ist alles in Ordnung bei Ihnen? Kann ich helfen?"
Die überraschende Antwort: " Mir geht es gut, aber ich finde meine Unterhose nicht!"
 
Es stellte sich dann heraus, daß ebendiese bei den aufgeregten Vorbereitungen zur Ausflugsfahrt und all der Dinge, an die gedacht werden musste, schlicht in Vergessenheit geraten war.

Gute Zukunftsaussichten!

Veröffentlicht am 22.06.2014

Die Pflegekraft begleitet eine Dame (98 Jahre alt und

schon ein wenig "durcheinander") zum Speiseraum.
"Sagen Sie mal," fragt die Dame,
wo bin ich hier eigentlich?"
"Sie sind hier im Altenheim, im Haus Elisabeth."
"Ach, das trifft sich ja gut! Genauso heiße ich ja auch.
Wenn ich dann mal alt und tüddelig werde,
muss ich mich gar nicht umgewöhnen.
Dann weiß ich immer, wo ich bin!"

Alles relativ

Veröffentlicht am 09.06.2014

Kaffeestunde im Altenheim.

Eine Gruppe Bewohnerinnen sitzt gemütlich mit einer Mitarbeiterin des Hauses zusammen.

Das Gespräch dreht sich um Erinnerungen an die Zeit

vor 30, 40 oder 50 Jahren.

Eine der Damen erzählt sehr lebhaft von familiären Unternehmungen.

Eine besonders "tragende" Rolle

nimmt hierbei ihr (verstorbener) Ehemann ein,

so daß die Mitarbeiterin bemerkt:

" Da hat Ihr Mann aber sicher immer viel gearbeitet!"

Die schnelle, beschwichtigende Antwort:

" Nein, nein. Der war doch im Büro!"

Strafarbeit

Veröffentlicht am 09.06.2014

Eine Gruppe dementiell erkrankter Menschen verbringt gemeinsam den Tag. Jeder beschäftigt sich auf unterschiedliche Art und Weise - in Zeitschriften blättern, Puzzle legen, Tücher sortieren, ein kleines Nickerchen halten oder einfach nur zuschauen, was so passiert.

Eine Dame hat auf dem Tisch vor sich eine Spülschüssel mit warmem Wasser stehen, daneben ein wenig Geschirr und Besteck, das sie äußerst konzentriert abwäscht.

In den letzten zwei Wochen hatte sich herausgestellt, das diese Beschäftigung ihr Freude macht und so haben die Mitarbeiterinnen ihr immer wieder einmal - so wie jetzt - alles bereitgestellt.

 An diesem Tag ist die Dame nun gerade einmal fünf Minuten in ihre Arbeit vertieft,

als ihre Tochter zu Besuch in die Gruppe kommt.

Erfreut sagt sie ein paar anerkennende Worte zu ihrer Mutter, lobt sie, weil sie so fleißig ist.

Promt bricht die alte Damen in Tränen aus.

Die Betreuerin spricht sie an: "Was ist denn los, Frau M.? Sie spülen doch sonst immer so gerne."

Die Antwort kommt unter lautem Schluchzen:

"Aber doch nicht den ganzen Tag lang!!!"

Sport für alle!

Veröffentlicht am 09.06.2014

Gymnastikrunde im Seniorenheim.

 

Die Übungsleiterin wendet sich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

" ... und nun stellen bitte einmal alle man

die Füße fest auf den Boden."

 Trockener Kommentar einer Dame:

"Die Frauen auch?!"

Gefühlte Wahrheiten

Veröffentlicht am 09.06.2014

Abendessen.

Eine Pflegekraft sitzt mit einer Bewohnerin am Tisch. Die beiden kennen sich schon lange,

allerdings erinnert die alte Dame dies nicht immer, ihr Realitätsbewußtsein ist manchmal "anders".

Außerdem sieht und hört sie sehr schlecht. So fragt sie denn auch auf einmal mitten im Gespräch:

"Sag mal, bist Du nun ein Mann oder eine Frau?".

Zur Bekräftigung ihrer Antwort

- "Ich bin eine Frau" - führt die Pflegekraft die Hand ihres Gegenübers leicht an ihren Busen.

Die alte Dame strahlt. "Darf ich noch mal fühlen?", greift mit beiden Händen beherzt zu und trifft trotz der schlechten Augen

"voll ins Schwarze"!

Puzzle

Veröffentlicht am 09.06.2014

Eine Bewohnerin hat erfolgreich ein Puzzle zusammengesetzt.

Die Betreuungskraft kommt hinzu.

 „Frau X, das haben Sie aber prima hinbekommen, Sie sind ja richtig gut!“

 

Ihre Antwort kommt prompt:

“Nein, bin ich nicht.“

 

„Wieso nicht, was sind Sie denn?“

„Ich – ich bin eine ganz normale Alte!!“

 

 

 

 

 

 

 

Reduktion

Veröffentlicht am 09.06.2014

Mittagessen im Altenheim.

 Ein Herr – sehr gute Umgangsformen, äußerst redegewandt, großer Wortschatz

(das alles auf Grund seiner fortgeschrittenen Demenz allerdings meist in einen seiner ganz eigenen Logik folgenden Zusammenhang gebracht ), sitzt versonnen am Tisch, die Suppe ist schon erkaltet.

Die Pflegekraft möchte ihm den Teller austauschen, das warme Hauptgericht servieren.

Seine Reaktion mit Blick auf den Suppenteller:

„Nein danke, erst muss ich dies hier essen, das ist ja schon deutlich reduziert!“